Am 29.09.2017 haben wir – eine achtköpfige Truppe aus der Karate-Abteilung uns auf den Weg nach Japan gemacht. Die Flüge wurden bereits ein Jahr im Voraus gebucht, es folgten viele lustige Treffen für die Planung.Nach einem 11-stündigen Flug in Tokio angekommen haben wir keine Rücksicht auf Jetlags genommen, sondern uns direkt ins Getümmel gestürzt. Nachdem wir das ziemlich komplizierte Schnellbahnnetz in Tokio durchschaut hatten, waren unsere Ziele die typischen Touristenattraktionen wie das höchste Rathaus der Welt, der Skytree, der Senso-Tempel in der Altstadt, der Kaiserpalast und natürlich die berühmte Kreuzung Shibuya Crossing, die meistfrequentierte Kreuzung der Welt. Auch das Samurai-Museum haben wir uns angesehen. Nach zwei Nächten in der Hauptstadt ging es mit dem Shinkansen weiter nach Kyoto, dem traditionellen Japan. Eine riesige Halle mit unendlich vielen Marktständen war unser erstes Ziel. Hier gab es Sachen zu kaufen, die wir noch niegesehen hatten und auch teilweise keinen Schimmer hatten, was dort angeboten wurde. Der nächste Tag war ausgefüllt mit einer Stadtführung durch Kyoto mit Tempeln und Schreinen und vielen Geschäften in der schönen Altstadt. Im Anschluss durften wir an einer Teezeremonie teilnehmen. Nach diesem anstrengenden Tag konnten wir in unserem Hotel im Onsen entspannen. Nach ebenfalls zwei Nächten in Kyoto ging es erst mit dem Shinkansen zurück nach Tokio und von dort mit dem Flieger zu unserem eigentlichen Ziel: Okinawa die Geburtsstätte des Karate. Hier durften wir zweimal bei verschiedenen Großmeistern trainieren einmal nur unsere Gruppe und einmal durften wir bei einem „normalen“ Training teilnehmen. Das war eine riesige und sehr wertvolle Erfahrung, an die wir alle noch lange denken werden.Wir haben das zweitgrößten Aquarium der Welt besucht, das auf einem sehr schönen und weitläufigem Gelände direkt am Meer liegt. Und da auf Okinawa ein sehr angenehmes Tropenklima mit 30°C herrscht, konnten wir auch unsere Badesachen nochmal auspackenund den Strand genießen. In den Restaurants war es mit den Bestellungen teilweise etwasschwierig. Die Speisekarten bestanden nur aus Fotos der Gerichte und japanischen Schriftzeichen und auf Okinawa wird nicht viel englisch gesprochen. Aber die Japaner sindein sehr freundliches und hilfsbereites Volk und es sind immer alle satt geworden und geschmeckt hat es auch. Nach vier Nächten auf der Insel hieß es dann Abschied nehmen von einer tollen und sehr eindrucksvollen Reise. (kerstin)